INSOMNIEN
Ein- und/oder Durchschlafstörungen
Typisch hierfür sind Klagen über zuwenig und unerholsamen Schlaf, über Einschlafschwierigkeiten, häufiges Erwachen in der Nacht, Wiedereinschlafschwierigkeiten, zu frühes Erwachen am Morgen, das Gefühl „nicht richtig tief zu schlafen“.
Broschüre: INSOMNIEN
Insomnien.pdf
HYPERSOMNIEN
Störungen bei vermehrter Tageschläfrigkeit
Typisch hierfür sind Probleme, tagsüber wach zu bleiben, ungewolltes Einschlafen und Einnicken am Tage, das Gefühl, trotz ausreichender Schlafdauer permanent schläfrig zu sein. Häufig, aber nicht immer, verbunden mit Schnarchen in der Nacht.
PARASOMNIEN
Während des Schlafens auftretende Störungen
Hierzu zählen Auffälligkeiten im Schlaf wie Alpträume, Schlafwandel, Sprechen im Schlaf, REM-Schlaf-abhängiger Herzstillstand, Zähneknirschen und anderes.
Der Begriff der Parasomnie beschreibt Phänomene, die während des Schlafes auftreten, ohne zumeist direkt die Qualität und die Erholsamkeit des Schlafes zu beeinträchtigen. Da es bei verschiedenen Störungsbildern jedoch zu Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Bettes und/oder zum Erwachen kommt, schildern viele Patienten mit häufig auftretenden Parasomnien auch einen gestörten Gesamt schlaf. Die Parasomnien werden anhand der Schlafstadien, in denen sie auftreten, in NREM-Schlaf-Parasomnien/Aufwachstörungen , in REM-Schlaf-Parasomnien und Parasomnien, die nicht eindeutig einem Schlafstadium zugeordnet werden können, unterteilt.
Broschüre: PARASOMNIEN
Parasomnien.pdf
STÖRUNGEN DES SCHLAF-WACH-RHYTHMUS
Typisch hierfür sind Klagen über zuwenig und unerholsamen Schlaf, über Einschlafschwierigkeiten, häufiges Erwachen in der Nacht, Wiedereinschlafschwierigkeiten, zu frühes Erwachen am Morgen, das Gefühl „nicht richtig tief zu schlafen“.
NARKOLEPSIE
Die Narkolepsie ist eine seltene Schlaf-Wach Störung. Ihre Symptome zeigen alle Facetten einer Störung des Wachzustands, NREM-, REMSchlafs und von deren Übergängen, weshalb sie auch als Modellerkrankung von vielen Schlafstörungen angesehen wird. Ihre Symptome sind entsprechend vielschichtig und können leicht zu Fehldiagnosen verleiten. Ihre psychosozialen Auswirkungen sind je nach Schweregrad z.T. erheblich und führen oft zu Erwerbsunfähigkeit und Frühberentung, wenn sie nicht früh genug erkannt und behandelt werden.
Obwohl die Symptome einfach zu erkennen sind,wird die Narkolepsie oft erst Jahre nach ihrem Auftreten diagnostiziert. Ursache ist das zumeist zeitlich unterschiedliche Auftreten der zwei Kernsymptome Tagesschläfrigkeit und Kataplexien, der oft schleichende Beginn und die Tatsache, dass viele Ärzte diese Krankheit nicht genau kennen.
Broschüre: NARKOLEPSIE
Narkolepsie.pdf
RESTLESS LEGS SYNDROM
Ein RLS tritt häufig bei Personen auf, die ansonsten gesund sind, und steht in keiner Verbindung zu psychischen oder psychiatrischen Störungen. Obwohl in den meisten Fällen – wie der Name schon sagt – die Beine betroffen sind, kann sich die Störung auch auf die Arme beziehen.
Die Patienten erleben im Sitzen und liegen, vor allem aber nach dem Zubett gehen, einen Bewegungsdrang und häufig sehr unangenehme Missempfindungen in Form von Kribbeln und Ameisenlauten in den Beinen. Manche Patienten haben dabei große Schmerzen in den Waden, die allerdings nicht mit Wadenkrämpfen zu verwechseln sind. Die Empfindungen unterscheiden sich auch von dem Prickeln eingeschlafener Glieder und dem gelegentlich bei Diabetikern auftretenden Gefühl brennender Nadelstiche. Die Schmerzen und Missempfindungen werden übrigens vorwiegend in den Waden gespürt und lassen sich durch Bewegung und Streckung vorübergehend lindern.
Broschüre: RLS
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OBSTRUKTIVE SCHLAF-APNOE
Broschüre: APNOE
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ZIELGRUPPEN
SCHLAF IM ALTER
Mit dem Älterwerden verändern sich viele Abläufe im Körper. Die meisten Funktionen verlangsamen sich und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Im Einzelfall kann es schwer sein, diese Veränderungen als Teil eines normalen Alterungsprozesses von krankhaften Veränderungen abzugrenzen. Dies gilt auch für das Schlafverhalten im Alter. Hier sind die Grenzen zwischen alterstypischen Veränderungen und krankhaften Veränderungen fließend. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Art und Weise der Veränderungen des Schlafes gerade im hohen Lebensalter sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Was für den einen ein Störfaktor ist, empfindet der Andere als ganz normal. Ein weiteres Phänomen ist eine mit zunehmendem Alter auftretende Veränderung des Tag-Nacht-Rhythmus. Ältere Menschen gehen häufig früher zu Bett, um 7 – 8 Stunden später, gegen 3.00 oder 4.00 Uhr, aufzuwachen.
Broschüre: SCHLAF IM ALTER
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DER SPEZIFISCHE SCHLAF VON FRAUEN
In der Forschung wurde das Thema spezifisch weiblicher Schlafprobleme über lange Zeit vernachlässigt. Viele Ärzte nahmen die Beschwerden von Frauen über schlechten Schlaf nicht ernst. Erst neueste Studien lassen erkennen, dass das Interesse am Schlaf von Frauen und ihren sich im Laufe des Lebens wandelnden Schlafmustern,-bedürfnissen und -problemen wächst.
Broschüre: SCHLAF VON FRAUEN
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SCHLAFSTÖRUNGEN BEI KINDERN
Haben Sie auch schon viele Meinungen und Ratschläge gehört,was Ihr Kind schon können muss oder was auf gar keinen Fall mehr als normal anzusehen ist? Gerade was das Schlafverhalten betrifft, gibt es oft sehr unterschiedliche Ansichten. Da ist es gut, ein paar Fakten zu wissen, um sich selbst ein Bild machen zu können.
Broschüre: SCHLAF VON KINDERN
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SCHLAFPROBLEME BEI SCHICHTARBEIT
In Deutschland leisten Millionen von Menschen Schichtarbeit. Die Notwendigkeit, am Tag zu schlafen und in der Nacht zu arbeiten, stellt die Betroffenen vor zahlreiche Probleme. Durch Beachtung einiger Grundregeln lässt sich Schichtarbeit nicht nur erträglicher,sondern auch sicherer gestalten.
Broschüre: SCHICHTARBEIT
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BESCHWERDEN
EIN- UND DURCHSCHLAFSTÖRUNGEN
Stress trägt in erheblichem Maße zu Schlafproblemen bei. Menschen mit Schlafproblemen entwickeln Strategien, um sich dem gestörten Schlafrhythmus anzupassen. Dazu zählen regelmäßige Nickerchen am Tage, übermäßiger Kaffeekonsum, alkoholische Getränke vor dem Schlafengehen, Nachtarbeit und unregelmäßige Schlafenszeiten. Durch Stress bedingte Schlafstörungen halten gelegentlich an, obwohl die Ursachen bereits beseitigt sind.
Die Einschlafschwierigkeiten beruhen dann auf Gewöhnungseffekten, die eine allgemeine Anspannung und ausgeprägte Angst vor Schlaflosigkeit hervorrufen. Es gibt Verhaltensweisen, die eine gelernte Schafstörung wieder bessern können. Im Falle chronischer Schlafstörungen sollte jedoch immer auch an eine Ursachenklärung gedacht werden, bevor nicht-medikamentöse und medikamentöse Maßnahmen umgesetzt werden.
Broschüre: SCHLAFSTÖRUNGEN
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SCHNARCHEN DES ERWACHSENEN
Die öffentliche Wahrnehmung des Phänomens Schnarchen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und fordert aufgrund der Häufigkeit und der zum Teil erheblichen Belastung der Betroffenen eine fundierte Beratung, Diagnostik und Therapie. Eine Vielzahl von Betroffenen sucht darüber hinaus primär wegen des Schnarchens, das auch Leitsymptom einer obstruktiven Schlafapnoe sein kann, ärztliche Hilfe.
Broschüre: SCHNARCHEN
Schnarchen.pdf
RISIKEN
DAUERHAFTER BLUTDRUCKANSTIEG
HERZINFAKT / SCHLAGANFALL
Schlafapnoe als Risiko für Schlaganfälle
Schlafapnoe verengt die Halsschlagadern
BEGÜNSTIGUNG EINER DEPRESSION
Jede chronische Erkrankung kann das Risiko für eine Depression oder für depressive Verstimmungen erhöhen. So kann dies auch beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) der Fall sein: Diese Erkrankung geht häufig mit Depressionen oder depressiven Verstimmungen einher. So lag in einer neuen Untersuchung des Schlafmedizinischen Zentrums Nürnberg das gemeinsame Vorkommen von Depressionen und OSAS bei fast 25 %. Im ersten Quartal des Jahres 2008 wurden alle 447 Neupatienten des Schlaflabors am Nürnberger Klinikum anhand von Fragebögen auf das Vorliegen von Depressivität gescreent. Bei positivem Befund und bei einem Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) über 9 erfolgte eine weitergehende Depressions-Diagnostik, die zeigte, dass Depressionen bei diesen Schlafapnoikern tatsächlich sehr häufig (nämlich bei 24,1 % des untersuchten Patientenkollektivs) vorkamen.